Donnerstag, 24. Mai 2012

Eine soziales Netzwerk für die letzten Wünsche

Einen Traum, den sie noch verwirklichen möchten - den haben viele Menschen. Klassiker sind das Verfassen eines Romans oder eine Weltreise. Viele dieser Träume scheitern am Geld. Andere daran, dass das Leben endlich ist oder der eigene Körper die Verwirklichung unmöglich macht. Und einige werden nur deshalb nicht Realität, weil ein Partner zur Umsetzung fehlt. Und hier kommt die App "My Last Wish" ins Spiel: ein soziales Netzwerk für Lebensträume. Mitglieder melden sich an, stellen ihren Wunsch ein und können so Gleichgesinnte finden. Oder wenigstens durch ein "Gefällt mir" Unterstützung bekommen - und damit vielleicht auch den Schwung, den eigenen Lebenstraum auch alleine zu verwirklichen.

Das Erfüllen von Lebensträumen hat jedoch auch Nebenwirkungen. Nicht nur für den Träumer, sondern auch für sein Umfeld. Wie bei Mister Roland, einem Deutschen, der auf der indonesischen Insel Lombok lebt, am Fuß des Vulkans Rinjani. Sein Traum war eine Weltumsegelung. Jahrelang hat er an seinem Boot gebaut, und als er fertig war, hatte seine Frau dann doch Bedenken, Deutschland, die Kinder und ihre Freunde hinter sich zu lassen. Roland brach alleine auf und traf schon in der Türkei Toni, die ihren Job kündigte und mit ihm fuhr. Bis Indonesien. Dort wurde sie auf einmal seekrank, sie kauften Land auf Lombok und er wurde wieder sesshaft. Das Verhältnis zu seinen Söhnen ist bis heute schwierig. Über das Verhältnis zu seiner früheren Frau hat er nichts gesagt.

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