Samstag, 17. März 2012

Eindrücke von der SXSW

Wir sind zwar schon am Mittwochmorgen zurückgekommen, aber neben Arbeit und Jetlag war bisher keine Muße für eine Zusammenfassung. Jetzt aber. Die Kurzfassung: Es war großartig!

Dass in Texas alles größer ist, ist zwar ein Werbeslogan, aber dennoch wahr. Nicht nur die Steaks, die Ranches und die Religiösität, sondern auch die Konferenzen. Für den Interaktiv-Bereich der SXSW registrieren sich jedes Jahr um die 20.000 Teilnehmer - und das ist noch der kleinste Teil der Konferenz nach Musik und Film. Im vergangenen Jahr hat die Konferenz der Stadt Austin einen Umsatz von 167 Millionen US-Dollar eingebracht.

Die Konferenz ist nicht nur beeindruckend, was die Liste der Top-Referenten betrifft, sie ist auch riesig. Ich habe in meinem Leben noch kein so großes Auditorium gesehen. Insgesamt verteilen sich die Vorträge auf 15 verschiedene Orte in der Stadt, zwischen denen man teilweise zu Fuß gehen kann, zum Teil einen Shuttle nehmen muss. Sortiert ist nach Themengebieten, mein Vortrag war zum Beispiel im Hyatt Regency. Das Austin Conference Center, der Hauptort, liegt mitten in der Innenstadt, von außen ein hässliches Gebäude, doch Balkone und Terrassen bei warmem Frühlingswetter gleichen das locker aus.

Was mir am besten gefallen hat: Ganz Austin ist in diesen Tagen eine Party. In den Straßen um das Konferenzzentrum stehen Dining Cars - mein Tipp: Tacos mit koreanischem Grillfleisch - abends ist sogar die Haupt(ausgeh)meile für Autos gesperrt, in jeder Bar spielt eine Band und alles, aber wirklich alles ist voll feiernder Menschen.

Genug Gründe also, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Die Einreichungsfrist beginnt im Juni!

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