tag:blogger.com,1999:blog-89952543009487245002024-03-13T13:52:57.912+01:00NotizblogTanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.comBlogger80125tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-50230786171777538442014-09-12T22:04:00.000+02:002014-09-12T22:05:44.399+02:00"Entering News Dimensions" - die dmexco 2014<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjazD73AAyGryW1JkvRYoAPVRIFBzvkF9DYKKqMGBefYY96emhTjY0Tn11uwxwEyo-2fkIr6YUolPepqh5QRpr4SpOGZUjvjeGMihHmN5QOdV-Phyfts14-m6IK7L1lwHA8gOAmDL7l9COe/s1600/dmexco.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjazD73AAyGryW1JkvRYoAPVRIFBzvkF9DYKKqMGBefYY96emhTjY0Tn11uwxwEyo-2fkIr6YUolPepqh5QRpr4SpOGZUjvjeGMihHmN5QOdV-Phyfts14-m6IK7L1lwHA8gOAmDL7l9COe/s1600/dmexco.jpg" height="239" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Congress Hall vor der Eröffnung</td></tr>
</tbody></table>
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Vielleicht lässt sich die dmexco gar nicht als Messe begreifen. Und schon gar nicht als Kongress. Das sind nur die offiziellen Bezeichnungen. In Wahrheit ist die dmexco ein Theaterstück: Die Digitalbranche inszeniert sich selbst. Das erkennt man schon daran, dass jede Ausgabe einen eigenen Titel hat. Dieses Jahr lautete er: "Entering New Dimensions".<br />
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Es gibt Kulissen, die vorher sorgsam ausgewählt werden, Spots werden gesetzt und es gibt Tonproben. Die ganze Messe ist eine Bühne und dann gibt es noch die Bühnen des Kongresses und jeder Stand hat seine eigene. Die Hauptdarsteller sind die großen Internetfirmen, die auf ihren Flächen eigene Storys erzählen. Google die vom vernetzten Haus zum Beispiel. Nebendarsteller sind die kleineren Firmen, von denen einige in Erinnerung bleiben. Wie Onpage.org mit Superman. Oder Sedo mit den Frozen-Yoghurt-Toppings, die nach Domainendungen benannt waren ("einmal mit .sexy und .club bitte").<br />
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Der Erfolg der Aufführung wird durch die Anzahl der Darsteller (807 Firmen), der Fläche (66.000 Quadratmeter) und der Statisten bemessen (mehr als 30.000 Besucher). Ein Sonderformat sind die Entertainer (470 Referenten) - oder sind es Gladiatoren? - die gegeneinander antreten. Einige liefern eine große Schau ab, so etwa Kirk Perry mit seinen "<a href="http://www.internetworld.de/onlinemarketing/dmexco/bekenntnisse-digitalisierten-597560.html" target="_blank">Bekenntnissen eines Digitalisierten</a>". Andere wirken linkisch, unglücklich. Obwohl sie für den Auftritt intern oft hart gekämpft haben, verlässt sie dann plötzlich der Mut und sie bleiben weit hinter echten Aussagen zurück.<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4eyWip89ZQ-l-Ry4XDNM4bn65RDZcUfnFj1-LRp7Qo8xr8cYvqz1YwP0i16kxGKDgm3ZV-KDRlCJRx0_hqReVmH2fCeLZA8j_FH0PH_IFsLivl7jPfp0nPAB-gVgmuz62WZ7kfFUahZoR/s1600/dmexco-hinter+den+kulissen.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh4eyWip89ZQ-l-Ry4XDNM4bn65RDZcUfnFj1-LRp7Qo8xr8cYvqz1YwP0i16kxGKDgm3ZV-KDRlCJRx0_hqReVmH2fCeLZA8j_FH0PH_IFsLivl7jPfp0nPAB-gVgmuz62WZ7kfFUahZoR/s1600/dmexco-hinter+den+kulissen.jpg" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Hinter den Kulissen</td></tr>
</tbody></table>
Auch die Statisten spielen alle eine Rolle. Zum Teil wird diese über deren Bezeichnung definiert (Head of Agency Sales), zum Teil ist sie selbstgewählt (tolle Partygängerin), zum Teil den Umständen geschuldet (der, der den Laden am Laufen hält). Das Spannende daran: Alle sind Teil der Inszenierung und Publikum zugleich. Da verwundert es dann auch nicht, dass der Regisseur selbst schon in der Mitte der Aufführung ein Fazit veröffentlicht. Es lautet: "Der Erfolg der dmexco 2014 war überwältigend."<br />
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Und wir waren live dabei.<br />
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<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-53981716687799758172014-03-02T18:31:00.000+01:002014-03-05T16:18:57.638+01:00Mehr Experiemente wagen<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdck5bLXeZtXdAY_Ui4LSZyEHFv1kaleGfcol4SpK5TYiQYMYvKLqaARJqd9oXSE5lJtMT6RxsI74jq92-Wj9DWf0eKPg9kMOaZiF0beHEv4TxXODnwrTs17VGu7WIWPatbcHeHYCQ6IjS/s1600/Podiumsdiskussion-DMWMUC-Gruppenbild.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdck5bLXeZtXdAY_Ui4LSZyEHFv1kaleGfcol4SpK5TYiQYMYvKLqaARJqd9oXSE5lJtMT6RxsI74jq92-Wj9DWf0eKPg9kMOaZiF0beHEv4TxXODnwrTs17VGu7WIWPatbcHeHYCQ6IjS/s1600/Podiumsdiskussion-DMWMUC-Gruppenbild.jpg" height="143" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jochen Wegner, Tanja Gabler, Stefan Plöchinger, Moderatorin Su Steiger. Foto: Simone Naumann </td></tr>
</tbody></table>
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"Wir müssen viel mehr ausprobieren." Dieser Satz ist mein Fazit von der Podiumsdiskussion zum Thema "<a href="http://www.digitalmediawomen.de/2014/02/03/podiumsdiskussion-bei-den-dmwmuc-content-im-web-wer-soll-das-bezahlen/" target="_blank">Content im Web - wer soll das bezahlen</a>", zu der die Digital Media Women am 19. Februar 2014 in der BAW in München eingeladen haben. Ich glaube Stefan Plöchinger von Süddeutsche.de hat ihn gesagt, aber er hätte auch von Jochen Wegner, Zeit Online, oder mir sein können.<br />
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Journalismus im Netz muss kostenpflichtig werden - nicht überall, nicht alles, aber zumindest Teile. Sonst werden auf Dauer nur Portale überleben, deren Zielgruppe so begehrt und solvent ist, dass sich das Angebot über hohe Werbe-TKPs finanzieren sind. Also Fachmedien aus und für Branchen, denen es wirtschaftlich gut geht.<br />
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Klar ist auch, dass die Leser nicht für alles zu zahlen bereit sein werden. Allgemeine Nachrichten hinter einer Paywall, das wird nicht funktionieren, denn diese gibt es im Radio, Fernsehen und sogar auf den Info-Leinwänden gratis. Das kann man bedauern, wenn man Verleger ist. Oder sich darüber freuen, dass sich jeder über das Weltgeschehen kostenlos informieren kann.<br />
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Wie es gelingen kann, aus dem User einen zahlenden Leser zu machen - die)se Frage treibt alle Verlage um, mit Ausnahme des Wort und Bild Verlags, der die Apotheken-Rundschau herausgibt. Bis Ende 2013 wollten Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung und das Handelsblatt <a href="http://www.internetworld.de/e-commerce/internet/bezahlmodelle-in-jahr-287923.html" target="_blank">Bezahlmodelle einführen</a>. Noch ist nichts passiert.<br />
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Wir müssen also alle viel ausprobieren. Nicht warten, bis das ideale Modell entwickelt ist, oder der Leser sich ändert, sondern einfach mal machen. Schließlich ist die Schnelligkeit und Flexibilität ein großer Vorteil der Internetmedien.<br />
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Golem.de fängt schon einmal an und wird in den kommenden Wochen seinen Nutzern eine werbe- und trackingfreie Version gegen Bezahlung anbieten. Ich bin gespannt, wie diese Idee angenommen wird. Und wann sich der nächste Verlag aus der Deckung wagt - und mit welchem Modell.<br />
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(Von der Podiumsdiskussion und dem Widerhall auf Twitter sehr lesenswert berichtet haben - neben den <a href="http://www.digitalmediawomen.de/2014/02/25/die-debatte-um-bezahlung-von-journalismus-im-web-geht-uns-alle-an-nachbericht-zur-dmwmuc-diskussion-content-im-web/" target="_blank">Digital Media Women</a> selbst - <a href="http://storify.com/MiuSuCo/dmwmuc-content-im-web-wer-soll-das-bezahlen?awesm=sfy.co_pPaO" target="_blank">Su Steiger</a>, <a href="http://www.blog-in-orange.de/content-im-web-ansichten-einiger-zeitungsverlage/" target="_blank">Sascha Walk</a> und <a href="http://greyeconsulting.de/online-pr/podiumsdiskussion-bei-den-dmwmuc-content-im-web-wer-soll-das-bezahlen/#more-2070" target="_blank">Romy Fuchs</a>. Besonders spannend: Der Beitrag von <a href="http://cdn-storage.br.de/iLCpbHJGNL9zu6i6NL97bmWH_-bG/_-JS/_yg69A4c/140223_1405_Das-Medienmagazin_Ukraine-Der-Maidan-auf-Twitter.mp3" target="_blank">Sissi Pitzer für B5 aktuell</a>, Thema beginnt bei 16:20 Minuten. Zudem gibt es noch eine <a href="http://www.digitalmediawomen.de/wordpress/wp-content/uploads/Podiumsdidkussion-DMWMUC-Wordcloud.png" target="_blank">Tag-Cloud</a> von dem Abend.)<br />
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<br />Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-27825676375061303232014-02-16T21:18:00.001+01:002014-02-18T09:53:12.067+01:00Paid Content - warum die Lage gar nicht so schlecht istSu Steiger von den Digital Media Women hat mich eingeladen, am kommenden Mittwoch mit Katharina Borchert von Spiegel Online, Stefan Plöchinger von Süddeutsche.de und Jochen Wegner von der Zeit Online über <a href="http://www.digitalmediawomen.de/2014/02/03/podiumsdiskussion-bei-den-dmwmuc-content-im-web-wer-soll-das-bezahlen/" target="_blank">Paid Content zu diskutieren</a>. Gemeint sind mit dem Begriff nicht etwa Artikel, für deren Veröffentlichung eine Firma zahlt - früher "Schleichwerbung" genannt, heute "Native Advertising"- sondern journalistische Angebote, für die der Leser zahlt.<br />
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Der <a href="http://www.bitkom.org/de/presse/8477_78373.aspx" target="_blank">Bitkom</a> hat im Januar (repräsentativ) nachgefragt: Jeder vierte Internetnutzer gibt bereits jetzt für journalistische Angebote im Netz Geld aus. 17 Prozent zahlen für einzelne Artikel, ebenfalls 17 Prozent pauschal für Online-Abos. Und offensichtlich eine große Schnittmenge tut beides, denn sonst lägen wir bei 34 Prozent zahlender Nutzer. Und wie viel wird ausgegeben? 13,60 Euro im Monat. Nicht viel, aber dennoch mehr als der Betrag, den ich im gleichen Zeitraum für gedruckte Medien ausgebe. Gar nicht so schlecht. Was noch wichtiger ist: Ein Drittel der Nicht-Zahler ist grundsätzlich bereit, für Journalismus im Netz zu zahlen.<br />
<br />
Bleibt noch der Rest, also die knappe Hälfte (46 Prozent) der Internetnutzer, die eine Bezahlung grundsätzlich ablehnt. Zwei Drittel halten die bereits gratis vorhandenen Angebote für ausreichend, 44 Prozent finden, die Qualität des Journalismus im Netz rechtfertige keine Bezahlung, 34 Prozent sind die Preise für Bezahlangebote zu hoch, 32 Prozent halten die Bezahlung für zu kompliziert. <br />
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Wie stichhaltig sind diese Gründe?<br />
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<b>1. Qualität der Online-Medien rechtfertigt keine Bezahlung</b><br />
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Ja, das ist in manchen Fällen so. Ist aber auch ein Henne-Ei-Problem. Wenn ich mit einem Produkt gut Geld verdiene, kann ich auch dessen Qualität steigern. Solange ich das aber nicht glaube, werde ich in diesen Bereich nur wenig investieren. Hier sind die Verlage gefragt, den Online-Redaktion die Mittel zu geben, um auch gute Qualität leisten zu können - und diese gleichzeitig zu angemessenen Preisen anzubieten.<br />
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<b>2. Zu hohe Preise</b><br />
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Ich hab mal versucht herauszufinden, was die Online-Ausgaben großer Medien im Vergleich zu den Druckversionen kosten. Gar nicht so einfach, mit all den Prämien und Goodies und damit ohne Gewähr:<br />
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<ul>
<li> Wochentitel:<br />Der Spiegel kostet im Abo pro Heft 4,20 Euro, als E-Paper 3,98 Euro. Die Zeit kostet im Abo pro Ausgabe 3,99, digital 3,49 Euro. Der Focus macht gar keine Unterschiede zwischen Print und Digital. Alle drei Angebote sind unakzeptabel, finde ich, wenn man bedenkt, welchen Anteil Druck- und Vertrieb an den Kosten haben.</li>
</ul>
<ul>
<li> Tageszeitungen: <br />Die FAZ kostet als Kombi mit der Sonntagszeitung ca. 40 Euro digital gegenüber 56,90 Euro gedruckt. <br />Lediglich bei der Süddeutschen ist der Unterschied deutlich - und spiegelt in etwa unterschiedlichen Herstellungskosten wider: 29,90 Euro fürs Digitalabo gegenüber 49,90 für die Print-Ausgabe. Ein ähnliches Verhältnis, allerdings mit gestaffelten Preisen, hat die taz.</li>
</ul>
<br />
<b>3. Zu komplizierte Bezahlung</b><br />
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Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Außer jemand besitzt keine Kreditkarte und keinen Paypal-Account. Aber dann kauft er auch sonst nicht viel online. Also als Ausrede entlarvt.<br />
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Und nun zum Hauptargument:<br />
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<b>4. Gratis-Angebote reichen aus</b><br />
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Das stimmt für alle, deren Informationsbedürfnis sich auf allgemeine Nachrichten beschränkt. Das gilt aber nicht nur für online, sondern für alle Print-Medien - zumindest seit Erfindung des Radios. Wer nur schnell wissen will, was in der Welt passiert ist, dem reichen die TV- und Radio-News, die ja ebenfalls keine Extra-Bezahlung erfordern.<br />
<br />
Fest steht: Je schlechter es den Printmedien geht, umso eher werden deren Online-Ableger gezwungen sein, profitabel zu wirtschaften. Und damit auch bei der Vermarktung neue Wege zu gehen, ausgetretene Pfade zu verlassen und endlich die Chancen zu erkunden, die es nur Online gibt. Wie etwa die Möglichkeit, sich ein Digitalabo aus einzelnen Ressorts zusammenzustellen - also zum Beispiel Politik, Panorama, Lokalem und Sport. Und ja - vielleicht hat das Feuilleton dann harte Zeiten vor sich, aber dann muss es einfach entsprechend verkleinert werden oder eben so gut sein, dass dessen Leser dafür mehr zu zahlen bereits sind als für den Regionalteil. Die Bereiche, die nur als Mantel für die Kleinanzeigen dienen wie Karriere, Autos und Immobilien gibt's dann halt bei Verlangen gratis obendrauf.<br />
<br />
Noch ist bei den Verlagen die Angst zu groß, mit einem solchen Angebot das bisherige Print-Geschäftsmodell zu gefährden. Ich bin gespannt, wer sich als Erster traut.<br />
<br />
Die Diskussion findet am 19. Februar ab 19 Uhr im Atrium der BAW statt, Orleansstr. 34, 81667 München. Bitte kostenlos <a href="http://www.digitalmediawomen.de/2014/02/03/podiumsdiskussion-bei-den-dmwmuc-content-im-web-wer-soll-das-bezahlen/" target="_blank">anmelden</a>.<br />
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P.S. Auf welche Modelle die Zeitungen setzen, die bereits Bezahlschranken eingeführt haben, und welchen Erfolg Axel Springer mit Paid Content hat - damit setze ich mich in Kürze auseinander. In diesem Sinne: Fortsetzung folgt.<br />
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<br />Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-25155985108977255032014-02-16T14:14:00.000+01:002014-05-20T10:40:27.605+02:00"Manchmal muss man Leute vor vollendete Tatsachen stellen"Normalerweise kenne ich die Menschen, mit denen ich Interviews führe, nur flüchtig oder lerne sie erst im Gespräch kennen. In diesem Fall war es anders. Björn Adrian und ich arbeiten seit fünf Jahren zusammen, verbringen die Tage im gleichen Büro. Er kann mir Ärger anmerken, auch wenn ich es mit einem neutralen Gesicht versuche, und auch ich sehe bei ihm die Spuren vom Karneval in Köln - da gehört allerdings nicht viel dazu ;)<br />
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Der Grund für das Kollegen-Interview: Björn war als Senior Produktmanager Digitale Medien bei der Neuen Mediengesellschaft Ulm für den Relaunch der Webseite der INTERNET WORLD Business verantwortlich. Der ideale Gesprächspartner für einen Blick hinter die Kulissen, wie ich ihn mir auch in anderen Medien oft erhoffe. Wir haben uns also während der größten Hektik in einen Konferenzraum gesetzt - und ein bisschen so getan, als kennen wir uns nicht besonders gut, aber auch nur ein bisschen. Zu sagen, Björn sei gut vorbereitet gewesen, ist völlig untertrieben: Er hatten fünf Seiten Text dabei, alles wichtige Sachen, die er nicht zu sagen vergessen wollte. Aber auch ich hatte anschließend ziemlich viel notiert.<br />
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Eine offizielle Version des Interviews ist unter dem Titel "<a href="http://www.internetworld.de/onlinemarketing/relaunch/vorbereitung-intensiv-263498.html" target="_blank">Die Vorbereitung war sehr intensiv</a>" kurz nach dem Relaunch online gegangen. Sie gefällt mir, zeigt aber nicht den lockeren Umgangston, der wir durch die jahrelange Zusammenarbeit haben. Eine inoffizielle folgt hier:<br />
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<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2N0gVyGYYbmGexfIZdxTDeDPNEmEcdMF15iOkb-fptsp_fY2KR8LCmbKFtAM-WUxzMpX0vCzByV_GYToutpiI3nAAjYJ-qqLLo3WEDhCDUJh9WG9Jcy2qDg1YbrXNcfoqpYMlrORt7Rdu/s1600/2014-03-07+13.26.12.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2N0gVyGYYbmGexfIZdxTDeDPNEmEcdMF15iOkb-fptsp_fY2KR8LCmbKFtAM-WUxzMpX0vCzByV_GYToutpiI3nAAjYJ-qqLLo3WEDhCDUJh9WG9Jcy2qDg1YbrXNcfoqpYMlrORt7Rdu/s1600/2014-03-07+13.26.12.jpg" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Jetzt aber schnell: Selfie im Konferenzraum</td></tr>
</tbody></table>
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<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7465" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7464">Wann habt Ihr mit dem Relaunch angefangen?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7470" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Richtig angefangen? Das war im Mai 2013.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7472" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7472" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7471">Neun Monate sind keine lange Zeit.</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7473" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Das spricht für uns.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7475" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7475" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7474">Stimmt. Was war das Ziel des Relaunches? Neuer, schöner, besser?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7476" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Schöner zu werden, ist nicht schwer, wenn eine Webseite wie die der INTERNET WORLD Business fünf Jahre alt ist. In erster Linie wollten wir die Elemente, die die Seite bietet, in den Vordergrund rücken.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7477" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7477" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Wie habt Ihr das gemacht?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7478" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Wir wollten die Artikel durch eine neue Bildsprache besser herausbringen und dabei wegkommen von der klassischen Ansicht aus Dachzeile, Titel, Teaser. In der neuen Version legt sich der Teaser über das Bild, das schafft eine ganz andere Optik. Zudem sind die News über die Sidebar immer erreichbar, egal wo auf der Seite sich der Nutzer gerade befindet.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7478" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7479" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Wie sieht denn die Navigation aus?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7480" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Navigation, das Wort muss man bei der neuen Webseite der INTERNET WORLD Business schon fast in Anführungszeichen setzen, denn diese beschränkt sich auf die fünf Hauptbereiche der Seite, plus eine Handvoll anderer wichtiger Themen. Wichtig: Die Navigation ist „sticky“, bleibt also immer im sichtbaren Bereich des Bildschirms – ebenso wie der Medium Rectangle rechts oben. Das ist für die mobile Nutzung entscheidend, ebenso wie der eigene Scroll-Balken der Sidebar, die sich damit unabhängig vom Content-Bereich bewegen lässt. Zudem haben wir Autorenseiten eingeführt.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7481" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7481" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Um die Eitelkeit der Autoren zu bedienen?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7482" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b> (lacht:) Auch. In erster Linie bedienen wir damit aber Google – und befriedigen die Neugierde der Leser, die wissen möchten, wer hinter einem bestimmten Artikel steckt. Das stärkt die Interaktion zwischen Redaktion und Nutzern.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7482" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7483" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Neu ist auch das Logo…</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7484" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Das neue Logo der INTERNET WORLD Business nähert sich an das der Internet World Messe an – schließlich sind beides erfolgreiche Marken, die voneinander profitieren können. Damit haben wir zum ersten Mal einen einheitlichen visuellen Auftritt.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7484" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7486" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7485">Nicht nur im sichtbaren Bereich, auch im Backend ist alles neu.</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7487" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Wir haben die INTERNET WORLD Business auf Interred als Redaktionssystem umgestellt, das die Neue Mediengesellschaft Ulm seit April 2013 bei der com! Online einsetzt. Das CMS ermöglicht die Plattform-unabhängige Veröffentlichung von Inhalten – jeder Text, jedes Bild kann im Netz, mobil, in Apps und als Print-Objekt erscheinen. Und zwar redaktionsübergreifend. Dazu passt auch, dass die Online-Redaktionen der Neuen Mediengesellschaft – die der INTERNET WORLD Business, der com! und der Telecom Handel - jetzt auch in einem Raum sitzen, zusammen mit Print-Redaktion.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7487" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Wie groß ist das Relaunch-Team?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Der harte Kern waren vier Personen: Marco Parrillo, Ingo Steiner aus der Software-Entwicklung, mein Kollege Patrick Schmitt aus dem Produktmanagement und ich. Wenn ich jedoch alle berücksichtige, die intern und extern in irgendeiner Weise am Relaunch mitgearbeitet haben, komme ich auf fast 20 Personen.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Was ist ganz anders gelaufen als geplant?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px; text-align: justify;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Nichts. Alles war wie geplant.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Du gibst an.</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Nein. Natürlich gab es Probleme und wird auch nach dem Launch noch welche geben – aber es war nichts Überraschendes dabei.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Wie kann das sein?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Unsere Vorbereitung war sehr intensiv. Wir hatten die Struktur klar im Kopf und haben auf Basis der ersten Beschriebe die grafischen Entwürfe machen lassen – und an die wiederum dann die Beschriebe angepasst. Diese haben wir Woche für Woche an die Entwickler gegeben.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Wer hat die Entwicklung und die Grafik übernommen?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Die Entwicklung kam von digitalmobil, ebenfalls ein Unternehmen der Neuen Mediengesellschaft Ulm, das im gleichen Haus sitzt wie wir. Die Grafik ist unter der Leitung von Art Directorin Maria-Luise Sailer ebenfalls intern entstanden.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Was ist der größte Fehler, dem man bei einem Relaunch machen kann?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Zu viele Köche den Brei verderben lassen. Natürlich muss man versuchen, alle Parteien einzubinden. Aber manchmal muss man die Leute vor vollendete Tatsachen stellen. Nur so funktioniert‘s.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Hast du dir dabei Feinde gemacht?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Ich glaube nicht. Da hab ich schon genug Fingerspitzengefühl.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Sehe ich auch so. Wenn das alles so toll gelaufen ist: Was kommt als nächstes?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Ganz weit oben auf unserer Liste steht eine für Smartphones optimierte Webseite, denn auf Tablets sieht unsere neue Seite auch schon klasse aus und der Newsletter ist ja schon seit Mai 2013 an mobile Endgeräte angepasst. Zudem wollen wir einen geschlossenen Bereich einführen, eine Community, über die auch Abos und Event-Tickets verkauft werden können. Und einen Veranstaltungskalender.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Das war’s eigentlich. Moment, eins noch:</i> <i>Wie viel Stunden hast du die Nacht vor dem Relaunch geschlafen?</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7488" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Sieben Stunden.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i><br /></i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<i>Das geht.</i></div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<b id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7469">Björn</b>: Finde ich auch.</div>
<div class="yiv1403259385MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1394353042321_7493" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
</div>
Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-40640518049226278722014-01-29T21:46:00.001+01:002014-02-16T19:45:22.722+01:00"Keine Werbung, keine Games, kein Firlefanz"<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
Januar ist ja immer hart. Die Feiertage sind rum und der Winter kommt noch. Ein Lichtblick ist immer die DLD Conference. Hubert Burda unter Freunden. Und Digital. Aber nicht nur, sondern auch Kunst und Liebe und was sonst noch wichtig ist. Drei Tage ist München der Nabel der digitalen Welt, bevor die wichtigen Referenten nach Davos zum Weltwirtschaftsforum fahren und in München die Militärs übernehmen und die "Sicherheitskonferenz" abhalten, die früher ganz unverkünstelt "Wehrkundetagung" hieß.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCbnhoyzLMFM5j76E3uX2HpjsZk_R-FiV98zSfj9LCI7-AsnxJIF-4DKCi2fCKjfhyphenhyphenbjLo3xGe4R7UwFpvolTskZRNMtiRlOKKrF_uDxBfydH9wYGn-p6jC1QxNGgcCRY4sNUcrPe2dPm7/s1600/WhatsApp-Gruender-Koum.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgCbnhoyzLMFM5j76E3uX2HpjsZk_R-FiV98zSfj9LCI7-AsnxJIF-4DKCi2fCKjfhyphenhyphenbjLo3xGe4R7UwFpvolTskZRNMtiRlOKKrF_uDxBfydH9wYGn-p6jC1QxNGgcCRY4sNUcrPe2dPm7/s1600/WhatsApp-Gruender-Koum.jpg" /></a></div>
</div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
Der Star des Kongresses war für mich in diesem Jahr Jan Koum von WhatsApp, der sich nur selten auf Branchenevents blicken lässt. An seinem Schreibtisch im Silicon Valley klebt ein Post-it: "Keine Werbung, keine Games, kein Firlefanz". Und so hat es der Mitgründer und CEO des Messaging-Diensts bisher gehalten. "Anzeigen passen nicht zu uns", erklärte er. Über die Rentabilität will sich Koum, der nur 25 Entwickler beschäftigt, frühestens in vier Jahren Gedanken machen, und auch Übernahmeangebote lehnt er ab: "Alle großen Internetfirmen haben gemeinsam, dass sie unabhängig geblieben sind. WhatsApp soll auch in 50 Jahren noch existieren." Die Chancen stehen nicht schlecht: Weltweit nutzen inzwischen 430 Millionen Menschen monatlich den Dienst, obwohl die App kostenpflichtig ist.</div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
Erfrischend offen gab sich auch Cory Ondrejka, der bei Facebook für die mobile Entwicklung verantwortlich ist. "Vor zwei Jahren war die mobile Version von Facebook prima. Sie hatte nur drei Probleme: Sie war langsam, stürzte oft ab und die Nutzer hassten sie." Seitdem ist natürlich alles besser geworden und das soziale Netzwerk hat das Thema Mobile derart verinnerlicht, dass dafür kein eigenes Team mehr nötig ist. </div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
Die Weltherrschaft erobern möchte hingegen Tony Fadell von Nest - und zwar mit Thermostaten und Rauchmeldern. Naja, wenn man sein Unternehmen gerade für 3,2 Milliarden US-Dollar an Google verkauft hat, kann einem das schon zu Kopf steigen. Wobei ich glaube, dass der schon immer in anderen Dimensionen dachte - schließlich hat er bei Apple mit Steve Jobs zusammengearbeitet.</div>
<div class="yiv0659638081MsoNormal" id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5016" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
<br /></div>
<div id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5082" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
Das Besondere an der DLD Conference ist, dass es auch, aber nicht nur ums Business geht: Arianna Huffington, die Gründerin der Huffington Post, sprach mit dem Bestseller-Auto Paulo Coelho über Achtsamkeit - irgendwie ein Thema, was nicht ganz zu ihr zu passen scheint, aber sie meditiert auch. Und zeigt sich von ihrer nettesten Seite, wenn man sie - wie ich und Janneke Niessen von Improve Digital - und ein Erinnerungsbild bittet.</div>
<br />
<div id="yui_3_13_0_ym1_1_1391025878492_5082" style="font-family: HelveticaNeue, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, 'Lucida Grande', sans-serif; font-size: 13px;">
Was mir unglaublich gut gefallen hat: Viele Frauen zu treffen, die einen spannenden Beruf und ein Leben mit Kinder kombinieren, ohne dass dabei jemand leiden muss. Nicht ihre Partner, nicht sie selbst, und auch nicht die Kinder.</div>
Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-89043199256452578282013-04-12T22:13:00.000+02:002013-04-12T22:13:24.628+02:00Ich schicke dir die Verbannung auf mein FotoLange nicht gebloggt. Mit anderem, Schönem beschäftigt gewesen. Seit Januar wieder am Schreibtisch zurück und heute die romantischste Spam-Mail seit langem erhalten.<br />
<br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Hallo, mein lang erwarteter Freund! Wie geht es?</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Sie sind wahrscheinlich erschuttert und fragen sich wo ich Ihre E-Mail-Adresse bekommen habe? OK, ich mache eine Erklarung. Ihre E-Mail-Adresse habe ich durch eine Ehevermittlung gekriegt. Ich habe mich an Heiratsvermittlung gewendet um einen Mann durch Weltnetz kennenzulernen. Ich mache mit einem Mann zum ersten Mal durch Internet Bekanntschaft, deswegen habe ich mich an Heiratsvermittlung gewendet. Ich bin interessiert an ernsten Liebesbeziehungen, ich will es einfach nicht, meine Zeit auf Spiele zu vergeuden. Ich hoffe, dass Sie auch ernste Liebesbeziehungen bevorzugen und dass ich Ihre E-Mail-Adresse richtig aufgeschrieben habe, sodass meine Nachricht Sie erreicht.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Ein wenig uber mich:</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Von dem Namen bin ich Elena. Ich wurde am 25. August 1983 geboren. Ich bin</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">168 cm hoch, mein Gewicht ist ca. 54 kg.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Wahrscheinlich wirst du dich uberraschen, wenn du erfahrst, dass ich nicht in deinem Land wohne. Ich komme aus Russland. Ich habe eine Hoffnung, du hast keine Angst davor. Ich bin ja dieselbe Lady, wessen Herz und Seele in unterschiedlichen Landern sich befinden.</span><br />
<br style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Du kannst mein das Foto sehen, ich schicke dir die Verbannung auf mein das</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Foto: (.exe-Datei entfernt)</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Ich werde uber deiner auf die Antwort auf meinen mail warten: </span><br />
<a href="mailto:sindelnatalia@epktmail.com" style="background-color: white; color: #2862c5; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px; outline: 0px;" ymailto="mailto:sindelnatalia@epktmail.com">sindelnatalia@epktmail.com</a><br />
<br style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;" />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Dies ist mein erster Probebrief an dich. Ich schicke dir mein Foto, damit du mich dir besser vorstellen kannst. Ich hoffe, dass mein Bild schon ist, und dass du keine Angst davor haben wirst, dass ich aus dem anderen Land komme. </span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Ich warte ungeduldig auf deinen Brief.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;">Mit allerbesten Wunschen, Elena.</span><br />
<span style="background-color: white; color: #454545; font-family: Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 12px;"><br /></span>
Ich bin gerührt. Und werde an meiner Antwort feilen.Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-74547197524608071312012-07-20T11:04:00.002+02:002012-07-20T11:04:30.269+02:00"Marken werden im Netz geprägt"<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg38ErKCrbflEhgcsz3-pf8mpRc82c6kGQJDteVaW8zQpmkcEU6dwOoaFZUQFsZkS-b4UD96IPCE1s_9-dYps6qym7Q9QFaJWvp2b7BTtNlJJhttF7R1-k9aKoNPuiM3MSsaqxqDJJENw_8/s1600/katharina_borchert.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg38ErKCrbflEhgcsz3-pf8mpRc82c6kGQJDteVaW8zQpmkcEU6dwOoaFZUQFsZkS-b4UD96IPCE1s_9-dYps6qym7Q9QFaJWvp2b7BTtNlJJhttF7R1-k9aKoNPuiM3MSsaqxqDJJENw_8/s1600/katharina_borchert.jpeg" /></a></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: left;">
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i><br /></i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="background-color: white;">Auf der DLD Women Conference habe ich in der vergangenen Woche ein Interview mit Katharina Borchert geführt, der Geschäftsführerin von Spiegel Online. Ein Gespräch über die veränderte Rolle der Journalisten, Leserkommentare auf Facebook und die Herausforderung durch mobile Internetnutzung.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="background-color: white;"><br /></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>In der Diskussionsrunde mit Donata
Hopfen von Bild Digital und Svetlana Mironyuk von RIA Novosti aus
Russland hast Du gesagt, dass Spiegel Online ein breiteres
Themenspektrum abdeckt als das Magazin. Das ist mir schon bei vielen
Web-Ausgaben von Printmedien aufgefallen. Woran liegt das?</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Katharina Borchert</b>: Bei Spiegel
Online ist das, wie bei vielen anderen auch, historisch gewachsen. In
der frühen Internetphase waren es Ressorts wie Auto und Reise, in
denen Anzeigen geschaltet wurden. Deshalb haben wir diese Themen
aufgegriffen. <span style="background-color: white;">Aber die inhaltliche Weiterentwicklung
hat vor allem mit den Interessen unserer Nutzer zu tun. Wir haben zum
Beispiel ein sehr starkes Wissenschaftsressort. Artikel aus der
Wissenschaft sind fast täglich unter den zehn meistgelesenen. Dabei
spielen auch Gesundheitsthemen eine große Rolle. Also haben wir uns
in dem Bereich jetzt redaktionell deutlich verstärkt und ein eigenes
Gesundheitsressort "ausgegründet".</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Nach dem Motto „Online kann man's
machen, der Auftritt im Web ist nicht so wichtig“?</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Dieses Motto galt bei
uns noch nie. Wir sind uns der Erwartungen, die man an die Marke
Spiegel knüpft, sehr bewusst. Es ist ja eher ungewöhnlich, dass ein
Wochenmagazin Nachrichtenführer im Internet wird und nicht eine
Tageszeitung. <span style="background-color: white;">Unser Anspruch an journalistische
Qualität steht immer an erster Stelle, weshalb wir auch immer stark
in Personal investiert haben.</span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Es gibt immer noch Verlage, die auf
eine eigene Onlineredaktion verzichten.</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Schlechten
Journalismus im Netz kann sich kein Medium mehr leisten. Heute werden
Marken im Netz geprägt. Es reicht schon lange nicht mehr aus,
einfach nur Agenturmeldungen ins Web zu stellen. Spiegel Online hat –
wie viele andere Internetauftritte auch – sehr stark von der
Printmarke profitiert, aber inzwischen haben viele Menschen den
ersten Kontakt mit der Marke übers Internet.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Viele Kollegen aus Print und TV, und
nicht nur die älteren unter ihnen, fühlen sich vom Internet
bedroht.</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Das kann ich
verstehen. Das Web verändert die Arbeitsweise, das Selbstverständnis
und die wirtschaftliche Grundlage der Journalisten. Der Druck steigt,
die festen Stellen werden weniger und die Zeit der absoluten
Wissenshoheit ist vorbei.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Du meinst die Zeit des Journalisten,
der seinen Lesern die Welt erklärt?</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Genau. Heute muss ich
mit Widerspruch leben und kann Kommentare nicht einfach in den
Papierkorb werfen wie Leserbriefe. Früher haben sich die Menschen am
Stammtisch in kleiner Runde über Artikel aufgeregt, heute
veröffentlichen sie ihre Meinung auf Facebook und Twitter oder
direkt in unseren Kommentaren und jeder kann sie lesen. Manchmal ist
die Kritik berechtigt, dann kann ich als Journalistin vom Wissen der
Leser profitieren. Das ist großartig. Leider sind jedoch viele
Kommentare, gerade zu Meinungsartikeln, in einem Tonfall verfasst,
der im echten Leben so garantiert nicht gegenüber der betreffenden
Person geäußert werden würde. Damit umzugehen ist nicht einfach.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Wie setzt Ihr bei Spiegel Online
Social Media ein?</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Wir haben ein eigenes
Team aus Social-Media-Redakteuren. Das sind Kollegen, die einen
redaktionellen Hintergrund und journalistische Erfahrung haben. Das
ist uns wichtig. Wir wählen gezielt aus, was wir dort
veröffentlichen, verlinken auch auf externe Quellen und diskutieren
deren Inhalte. Wir experimentieren viel und lernen jeden Tag dazu.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Spielt Ihr Facebook und Twitter
unterschiedlich?</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Definitiv. Facebook
ist kommunikativer, interaktiver und ähnelt damit Google+. Es lebt
von der Nutzerbeteiligung und ist auch ein bisschen "weicher".
Dort wünschen wir unseren Lesern z.B. guten Morgen und gute Nacht.
Twitter ist mehr ein Medium für die harten News, obwohl dort auch
charmante Webfundstücke gepostet werden. Geschwindigkeit spielt auf
Twitter eine viel größere Rolle als auf Facebook. Insgesamt ist
Twitter rein journalistisch betrachtet das relevantere Medium. Ich
persönlich bin ein großer Twitter-Fan.</div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Ein wichtiges Thema auf der DLD
Women war auch Mobile.</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Mobile ist eine
Herausforderung: ein großer Wachstumsmarkt, der derzeit noch schwer
zu monetarisieren ist. Er verändert auch Nutzungsverhalten und
-zeiten. Viele Menschen wollen jetzt schon früh morgens im Bett oder
auf dem Weg zur Arbeit einen ersten Nachrichtenüberblick haben. Sie
wollen noch schneller informiert sein, bei wichtigen politischen
Ereignissen steht inzwischen ebenso wie beim Sport ein Liveticker im
Fokus. Darauf müssen wir reagieren, das verändert auch unsere
Arbeitsweise.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Im Internet ist viel in Bewegung.
Wohin wird sich Deiner Meinung nach der Onlinejournalismus
entwickeln?</i></div>
<div align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<b>Borchert</b>: Die Geschwindigkeit
wird weiter zunehmen und sich der Echtzeit nähern. Das finde ich
gleichermaßen spannend wie schwierig, denn wir wollen unsere
Fehlerquote möglichst niedrig halten. Vielleicht werden wir nicht
bei allen Themen die Ersten sein, die damit rausgehen, weil wir jede
Meldung gründlich verifizieren. Ich könnte mir jedoch vorstellen,
eine Entwicklung vorab auf Twitter zu melden mit dem deutlichen
Hinweis, dass wir gerade an der Überprüfung arbeiten. Das wird ja
vielfach schon getan, aber wir diskutieren intensiv, wie wir
langfristig damit umgehen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com2tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-6809069501907513922012-07-12T18:28:00.003+02:002012-07-12T18:29:49.084+02:00Männer, wir brauchen Euch!<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHnMRLkVYvyvcLx5EYtqdiBglyHf88wSuqLE06uM4_Nu-Nm07yHp-dj23uT6t3xwGMB37PC1z9IxLp5PmepscjM54GtGJCL0Y6Yp8p-ltqHUNlVWXq-9b5pRIKYXe7MEgUmEI5O-GlQCYL/s1600/viviane+reding.jpeg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="209" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjHnMRLkVYvyvcLx5EYtqdiBglyHf88wSuqLE06uM4_Nu-Nm07yHp-dj23uT6t3xwGMB37PC1z9IxLp5PmepscjM54GtGJCL0Y6Yp8p-ltqHUNlVWXq-9b5pRIKYXe7MEgUmEI5O-GlQCYL/s320/viviane+reding.jpeg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Ich bin ja immer hingerissen, wenn Politiker keinen Blödsinn reden. Die DLD-Veranstalter haben bei der Auswahl ihrer Sprecher aus diesem Feld immer eine derart glückliche Hand, dass ich meine Vorurteile fast vergesse - jedenfalls so lange, bis ich <span style="background-color: white;">wenige Minuten später den Browser öffne oder </span><span style="background-color: white;">am nächsten Morgen die Zeitung aufschlage. Heute hat auf der DLD Women die </span><span style="background-color: white;">EU-Kommissarin Viviane Reding gesprochen. Hier meine Kurzversion ihrer Rede:</span><br />
<span style="background-color: white;"><br /></span><br />
<span style="background-color: white;">"Frauen haben Talent. 60 Prozent der Hochschulabsolventen sind weiblich. Dieses Potenzial liegt heute brach. Ist es normal, dass 98 Prozent der Vorstände Männer sind? Nein, es ist Diskriminierung.</span><br />
<span style="background-color: white;"><br /></span><br />
<span style="background-color: white;">Mehr Frauen im Management bringen auch die Unternehmen voran. Schließlich werden vier von fünf Kaufentscheidungen werden von Frauen getroffen. Und da geht es nicht nur um Schuhe, sondern auch um Autos. </span><br />
<br />
Frauen müssen zusammenhalten und Netzwerke bilden. Doch das reicht nicht. Wir brauchen auch die Unterstützung der Männer, denn wir brauchen ihre Stimmen. Im Herbst werde ich ein Gesetz für eine Frauenquote einbringen. Wenn jede von Euch zwei Männer überzeugt, werden wir es schaffen."<br />
<br />
So, Männer. Jetzt seid Ihr dran. Wer meldet sich freiwillig?<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;">(Foto: DLD)</span>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-3458613623765788472012-07-11T17:02:00.001+02:002012-07-11T17:02:41.406+02:00Von Bossen, Babys und dem Terroristen in der Tasche<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi64b_JwbxNw9xrEStyYP7qJx7KpRteGkq14Vo2sYj3X8PzUUSYT9ebx2MVGwIH_sDIOfERf_SYaRpRkHHewaehCZwKcQurHbshn-VwXEPF1OUGGKEajINSEur4q_Eu6V3FfnRLUjP2u2UZ/s1600/2012-07-11+09.32.56.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi64b_JwbxNw9xrEStyYP7qJx7KpRteGkq14Vo2sYj3X8PzUUSYT9ebx2MVGwIH_sDIOfERf_SYaRpRkHHewaehCZwKcQurHbshn-VwXEPF1OUGGKEajINSEur4q_Eu6V3FfnRLUjP2u2UZ/s320/2012-07-11+09.32.56.jpg" width="320" /></a></div>
<br />
<br />
Bisher hat sie mich nicht überzeugt. Bis... heute. Heute habe ich Ursula von der Leyen, Arbeitsministerin und CDU-Vorstandsmitglied live auf der DLDWoman sprechen hören. Eine beeindruckende Frau, die mit der Selbstsicherheit derer, denen vieles in die Wiege gelegt wurde, das Beste aus sich gemacht hat. Beeindruckende Präsenz. Große Gesten. Humorvoller Vortrag. Eine Frau, bei der sich das Zuhören lohnt. Ihr Thema: Die Zukunft der Arbeit. Dabei sieht sie drei Trends:<br />
<br />
1. Flexibilität<br />
<br />
Im Jahr 2020 wird die Arbeit flexibler sein - für von der Leyen eine gute Nachricht für jene Mitarbeiter, die Familie und Job kombinieren wollen. "Frauen wollen sich nicht länger zwischen Karriere und Kindern entscheiden müssen", so die Ministerin. "Wir wollen Bosse sein und Babys haben." Ich auf jeden Fall, und dem Applaus nach zu urteilen auch die meisten anderen DLD-Besucher, die nicht alle weiblich sind. Der Männeranteil auf dem DLDWoman entspricht ungefähr dem der Frauen auf anderen Konferenzen.<br />
<br />
Nachteil der Flexibilität ist die ständige Verfügbarkeit. Von der Leyen: "Das Smartphone wird zum Terroristen in der Tasche." Das Abschalten sei notwendig. "Je steiler meine Karriere verlaufen ist, umso mehr genieße ich das Geschenk des Offline-Seins." Die Herausforderung bestehe darin, neue Technologie zu nutzen, ohne sich von ihr dominieren zu lassen.<br />
<br />
2. Ergebnisorientierung<br />
<br />
Die Zeit der Büropräsenz wird in Zukunft vorbei sein, glaubt die Politikerin. Projektarbeit ersetze oft Festanstellung. Statt Arbeitsstunden zählten Ergebnisse. "Doch das wird Jahre dauern und bis dahin brauchen wir eine Frauenquote." Applaus. Die Rückseite dieser Entwicklung sei eine drohende Isolierung und zunehmende Konkurrenz unter den Mitarbeitern. Ihr Rat: "Lasst uns hart arbeiten, aber lassen Sie sich nicht ausbeuten."<br />
<br />
3. Neue Führung<br />
<br />
Chefs brauchen neue Fähigkeiten, sie müssen motivieren und inspirieren, glaubt von der Leyen. "Und das ist unsere Stunde. Das können wir Frauen. Wenn wir flexibel sind und ausbalanciert bleiben, können wir die gläserne Decke durchbrechen. Und dann werden die Erwerbstätigen der Zukunft weiblich sein!"<br />
<br />
Ob es dann einen DLDMen geben wird? Für Männer und andere Minderheiten?Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-76148806988973694102012-06-18T11:28:00.000+02:002012-06-18T11:28:24.581+02:00Spaß und gute Gründe - über die Vorteile des NetzwerkensWie sehr wir Onliner in unserer eigenen Welt leben, merke ich immer dann, wenn ich mit Menschen übers Internet rede, die darin nicht so selbstverständlich zu Hause sind. Montag war wieder so ein Tag, ich habe in einem <a href="http://www.bmfsfj.de/BMFSFJ/gleichstellung,did=185558.html" target="_blank">Xing-Seminar</a> übers Netzwerken gesprochen. Ein Aspekt: Warum sollte man überhaupt beruflich soziale Netzwerke nutzen?<br />
<br />
Ich unterscheide zwischen aktivem und passivem Netzwerken. Mit passiv bezeichne ich die bloße Präsenz. Die Vorteile:<br />
<br />
<ul>
<li><span style="background-color: white;">Wer mit einer digitalen Visitenkarte im Internet vertreten ist, kann selbst bestimmen, welche Informationen andere User über ihn erfahren.</span></li>
<li><span style="background-color: white;">Er bleibt über seine Kontakte informiert.</span></li>
<li><span style="background-color: white;">Da jeder sein Profil selbst aktualisiert, sind die Adressen und Positionen der Kontakte stets aktuell.</span></li>
<li><span style="background-color: white;">Durch die Infos von anderen ist es leicht, in beruflichen Fragen auf dem Laufenden zu bleiben.</span></li>
</ul>
<br />
Aktives Netzwerken ist der zweite Schritt. Dazu zählt:<br />
<br />
<ul>
<li><span style="background-color: white;">Branchenkollegen über sich selbst, seine Position un Aktivitäten zu informieren.</span></li>
<li><span style="background-color: white;">Kontakt zu Menschen aufzunehmen, die man aus dem Berufsleben oder aus dem Netz kennt.</span></li>
<li><span style="background-color: white;">Durch die Veröffentlichung von Links zu Brancheninformationen oder spannenden (Fach-) Themen Expertise zu zeigen.</span></li>
</ul>
<br />
Ein weiterer Punkt, den ich vergessen habe: Man sollte netzwerken, weil es Spaß macht, sich mit anderen auszutauschen.<br />
<br />
Klar ist jedoch aus: Netzwerken ist eine Unterstützung, keine Lösung für Probleme. Eine Karriere kann über Social Media gefördert, aber nicht aus dem Nichts geschaffen werden. Zwischenmenschliche Kontakte brauchen ihre Zeit - egal ob online oder offline.<br />
<br />
Mehr dazu in dem <a href="https://blog.xing.com/2012/06/frauen-werden-zu-sehr-zur-bescheidenheit-erzogen/" target="_blank">Interview, das Angela Rittig von Xing mit mir geführt</a> hat.<br />
<br />
<br />
<br />Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-65600404329914241782012-05-24T20:22:00.000+02:002012-05-24T20:28:15.660+02:00Eine soziales Netzwerk für die letzten WünscheEinen Traum, den sie noch verwirklichen möchten - den haben viele Menschen. Klassiker sind das Verfassen eines Romans oder eine Weltreise. Viele dieser Träume scheitern am Geld. Andere daran, dass das Leben endlich ist oder der eigene Körper die Verwirklichung unmöglich macht. Und einige werden nur deshalb nicht Realität, weil ein Partner zur Umsetzung fehlt. Und hier kommt die App "<a href="http://www.youtube.com/watch?v=xFOukG90qvY" target="_blank">My Last Wish</a>" ins Spiel: ein soziales Netzwerk für Lebensträume. Mitglieder melden sich an, stellen ihren Wunsch ein und können so Gleichgesinnte finden. Oder wenigstens durch ein "Gefällt mir" Unterstützung bekommen - und damit vielleicht auch den Schwung, den eigenen Lebenstraum auch alleine zu verwirklichen.<br />
<br />
Das Erfüllen von Lebensträumen hat jedoch auch Nebenwirkungen. Nicht nur für den Träumer, sondern auch für sein Umfeld. Wie bei Mister Roland, einem Deutschen, der auf der indonesischen Insel Lombok lebt, am Fuß des Vulkans Rinjani. Sein Traum war eine Weltumsegelung. Jahrelang hat er an seinem Boot gebaut, und als er fertig war, hatte seine Frau dann doch Bedenken, Deutschland, die Kinder und ihre Freunde hinter sich zu lassen. Roland brach alleine auf und traf schon in der Türkei Toni, die ihren Job kündigte und mit ihm fuhr. Bis Indonesien. Dort wurde sie auf einmal seekrank, sie kauften Land auf Lombok und er wurde wieder sesshaft. Das Verhältnis zu seinen Söhnen ist bis heute schwierig. Über das Verhältnis zu seiner früheren Frau hat er nichts gesagt.<br />
<br />Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-4107763673274304862012-03-17T13:49:00.006+01:002012-03-17T14:29:31.846+01:00Eindrücke von der SXSW<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg679A02IB9Q2PwkcO95GoXDoH8tLYDeYEtYH6MykOqsPqiBpwrhFLgGB_-u2IWG0azE6Z0IgjiiUWV-PCMfNzPXvFLrQghwSf1wZm1QfoDUIq-hu9oZ3M0S4deweW2sc-YIUgCFrw5CVfA/s1600/sxsw+und+ich.jpg"><img style="display:block; margin:0px auto 10px; text-align:center;cursor:pointer; cursor:hand;width: 300px; height: 400px;" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg679A02IB9Q2PwkcO95GoXDoH8tLYDeYEtYH6MykOqsPqiBpwrhFLgGB_-u2IWG0azE6Z0IgjiiUWV-PCMfNzPXvFLrQghwSf1wZm1QfoDUIq-hu9oZ3M0S4deweW2sc-YIUgCFrw5CVfA/s400/sxsw+und+ich.jpg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5720856412995272802" /></a><span style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; ">Wir sind zwar schon am Mittwochmorgen zurückgekommen, aber neben Arbeit und Jetlag war bisher keine Muße für eine Zusammenfassung. Jetzt aber. Die Kurzfassung: Es war großartig!</span><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; "><br /></div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; ">Dass in Texas alles größer ist, ist zwar ein Werbeslogan, aber dennoch wahr. Nicht nur die Steaks, die Ranches und die Religiösität, sondern auch die Konferenzen. Für den Interaktiv-Bereich der SXSW registrieren sich jedes Jahr um die 20.000 Teilnehmer - und das ist noch der kleinste Teil der Konferenz nach Musik und Film. Im vergangenen Jahr hat die Konferenz der Stadt Austin einen Umsatz von 167 Millionen US-Dollar eingebracht.</div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; "><br /></div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; ">Die Konferenz ist nicht nur beeindruckend, was die Liste der Top-Referenten betrifft, sie ist auch riesig. Ich habe in meinem Leben noch kein <a href="http://www.facebook.com/photo.php?fbid=337191509651480&set=a.241271842576781.49882.100000819002297&type=1">so großes Auditorium</a> gesehen. Insgesamt verteilen sich die Vorträge auf 15 verschiedene Orte in der Stadt, zwischen denen man teilweise zu Fuß gehen kann, zum Teil einen Shuttle nehmen muss. Sortiert ist nach Themengebieten, mein Vortrag war zum Beispiel im<span style="font-size: 100%; "> Hyatt Regency. Das Austin Conference Center, der Hauptort, liegt mitten in der Innenstadt, von außen ein hässliches Gebäude, doch Balkone und Terrassen bei warmem Frühlingswetter gleichen das locker aus.</span></div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; "><br /></div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; ">Was mir am besten gefallen hat: Ganz Austin ist in diesen Tagen eine Party. In den Straßen um das Konferenzzentrum stehen Dining Cars - mein Tipp: Tacos mit koreanischem Grillfleisch - abends ist sogar die Haupt(ausgeh)meile für Autos gesperrt, in jeder Bar spielt eine Band und alles, aber wirklich alles ist voll feiernder Menschen. </div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; "><br /></div><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; ">Genug Gründe also, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Die Einreichungsfrist beginnt im Juni!</div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-57213241943308459152012-03-17T13:20:00.008+01:002012-03-17T13:33:20.867+01:00Why Women Fail to Rule the Social Networks - Zusammenfassung für die Huffington Post<div style="font-weight: normal; font-size: 100%; "><span style="font-size: 100%; ">Ein paar Tage vor der SXSW-Konferenz bekam ich eine Mail von Margaret Johnson, ob ich Interesse hätte, meinen Vortrag für die Huffington Post zusammenzufassen:</span></div><div style="font-size: 100%; "><b><br /></b></div><div style="font-weight: normal; "> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span style="font-size: 100%; text-align: left; ">"When flipping through the news on Facebook one day, I realized the difference between women's and men's behaviour in the social network. Many women were talking about the things they love – the songs they were listening to, their little children, their friends. Many men were playing Social Media in a completely different way: They were talking about the things they know and have achieved, using Facebook to promote themselves as experts by sharing business information and telling the world about their success.</span></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "> <span>That raised the question: Do women fail to rule Social Networks? Do they miss the chance of using them for the advancement of their careers? </span> </p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><b style="font-size: 100%; text-align: left; ">What the Facts show</b></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span style="font-size: 100%; text-align: left; "><span lang="en-GB">According to an analysis by </span></span><span lang="en-GB" style="font-size: 100%; text-align: left; ">by the German online industry association <a href="http://www.bitkom.org/de/publikationen/38338_70897.aspx">Bitkom</a></span><sup style="text-align: left; "><span lang="en-GB"><sup> </sup></span></sup><span lang="en-GB" style="font-size: 100%; text-align: left; ">women are ahead of men when it comes to using Social Media: In Germany 71 percent of the female and 61 percent of the male internet population are active users of Social Networks. Facebook is the biggest social network in Germany as well as worldwide - 49 percent of the female internet population are active users, 41 percent of the males. Other smaller German networks like StudiVZ show the same pattern. They are all more actively used by women then by men.</span></p> <p align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span lang="en-GB">But what about the Business Networks? They are dominated by men! Only 3 percent of the female but 6 percent of the male German internet polpulation are active users of the German business network Xing. (LinkedIn is too small in Germany to be examined.) These findings coincide with the results of a study, that Angela Rittig, Manager Corporate Communications at Xing, conducted: „Women still </span><span><span lang="en-GB">underestimate how important networking is to success in business.“ Women have one quarter less contacts than men and they ask only half as many people to be their contact as men do.</span></span></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span lang="en-GB" style="font-size: 100%; text-align: left; ">According to the Bitkom study I </span><span lang="en-GB" style="font-size: 100%; text-align: left; ">quoted above, women and men use Social Networks with different intentions: Women mainly want to get updates from friends and be informed about products and brands, men want to make new (private and) business contacts and keep in touch with current or former colleagues.</span></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><b style="font-size: 100%; text-align: left; ">What the Experts say</b></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span lang="en-GB" style="font-size: 100%; text-align: left; ">As the figures above clearly show women don't use Social Networks as strategically for the advancement of their careers as men do. But why? “</span><span style="font-size: 100%; text-align: left; "><span lang="en-GB">Women think too much about the implications everything has and what certain actions might reveal about themselves”, states Verena Delius, CEO of Young Internet. “They are more shy, they are less willing to take risks, they feel less at ease with talking about themselves, standing on the 'virtual stage', broadcasting their thoughts and ideas.”</span></span></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span>Photographer Sonja Kroll thinks that “women are more interested in using networks for personal communication and too nice and modest to ruthlessly restrict themselves to self-centred, self-congratulatory promotion of themselves.” That matches the theory of Martin Meyer-Gossner, owner of the consulting company The Strategy Web, who says quite frankly: “Men are like vain cocks. Standing in the center of attention is by evolution in men's genes. Competition is tougher which makes them position themselves more often in terms of 'Look what I can do!' Women position themselves as trendsetters in social networks. Thus, they are more careful in what they share: 'Look what someone else has done!'" </span> </p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><b style="font-size: 100%; text-align: left; ">Best Practices</b></p> <p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="font-size: 100%; font-weight: normal; margin-bottom: 0cm; "><span style="font-size: 100%; text-align: left; "><span lang="en-GB">Social Media offer great possibilities for any professional to present oneself, show expertise and influence the image of how one is seen by others. It's a chance not to be missed – and that's why I'd like to share</span></span><span lang="en-GB" style="font-size: 100%; text-align: left; "> a few hints how to better use Social Networks strategically that work for women and men alike:</span></p> <ol style="font-size: 100%; font-weight: normal; "><li><p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm">Become a member in business networks like LinkedIn and Xing – and do actively use them. Connect with all the people you meet in your business life. And don't forget to add your friends, too.</p> </li><li><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm"><span lang="en-GB">Don't be picky to whom you connect with. Don't let sympathy or arrogance ruin your contact list. Being contacts doesn't mean being friends – not even within Facebook. And somebody that doesn't seem worthwile to connect with now be in an interesting position in a few years.</span></p> </li><li><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm"><span lang="en-GB">If you use networks like Facebook for your business and private live, separate between the two. Sort your contacts in lists for different groups to avoid annoying your business partners with pictures of your cute cat. </span> </p> </li><li><p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm">Act strategically: Define how you want to be seen by others. Choose the style of your postings in accordance with that image.</p> </li><li><p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm">Show your expertise and share it. Post news and studies concerning your business topics and comment on them to add extra value. Post your blog posts if you write any. Do write some! Take part in discussions that were ignited by others. They will reward you with interesting comments on your posts.</p> </li><li><p lang="en-GB" align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm">Don't give up too early. Achieving goals takes a lot of work. Don't let backlashes dishearten you.</p> </li><li><p align="JUSTIFY" style="margin-bottom: 0cm"><span lang="en-GB">Stay authentic. Don't choose a point of view because it suits your strategy if it doesn't match with your real-life opinion. Give the people that know you from Social Media a chance to recognize you when meeting you in real life."</span></p></li></ol></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-76877478122962079992012-02-17T20:25:00.004+01:002012-02-17T20:47:00.116+01:00"It's not a shame to do something for a purpose"<span><span style="font-size: 100%;">Auf dem Bloggertreffen Ende Januar habe ich Videointerviews zu meinem <a href="http://schedule.sxsw.com/2012/events/event_IAP13887">SXSW-Thema "Why Women Fail to Rule the Social Networks"</a> geführt - und die Antworten von Stefanie Söhnchen (Eck Kommunikation) und Marc-Sven Kopka (Xing) kombiniert. Weil die beiden sich von der Art her so herrlich unterscheiden und in ihren Aussagen so gut ergänzen:</span></span><div style="font-family: Georgia, serif; font-size: 100%; font-style: normal; font-variant: normal; font-weight: normal; line-height: normal; "><br /></div><div><span><iframe width="560" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/kysqmLiwnIE" frameborder="0" allowfullscreen=""></iframe></span></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-75467756835393854132012-02-06T20:00:00.006+01:002012-02-07T17:32:25.541+01:00Twitter hat mehr Suchtpotenzial als Sex. Oder?Als Journalistin ist es mir extrem wichtig, die Wahrheit nicht für eine gute Pointe aufzugeben - und bin trotzdem immer entzückt über gute Schlagzeilen. Wie die vom Guardian: "<a href="http://www.guardian.co.uk/technology/2012/feb/03/twitter-resist-cigarettes-alcohol-study">Twitter kann man schwerer widerstehen als Zigaretten und Alkohol</a>". Die Datenlage der Studie von einer Chicagoer Universität ist dann auch ein wenig dürftig. Die Basis bilden 205 Blackberry-Besitzer aus der "German city of Würtzburg" (sic!) im Alter von 18 bis 85 Jahren. Gefragt wurde sieben Tage lang sieben Mal pro Tag, welches Verlangen die Probanten gerade verspürten und wie stark. Das Ergebnis: Der Hang zu Zigaretten und Alkohohl waren war weniger ausgeprägt als der zur Nutzung sozialer Netzwerke. Hier wäre es spannend gewesen zu wissen, wieviel Prozent der Studienteilnehmer Nichtraucher waren. Oder ob diejenigen einfach morgens lieber Kaffee als Bier trinken. <span style="font-size: 100%; ">I</span><span style="font-size: 100%; ">nsgesamt war der Drang nach Sex oder Schlaf am stärksten, dennoch gaben die Befragten eher ihrem Verlangen nach Social Media nach. Genauer betrachtet ist auch das keine Überraschung. Die Zahl derer, die im Büro ein Nickerchen halten oder in öffentlichen Verkehrsmitteln Sex haben, ist schließlich überschaubar. </span>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-89900446366986500812012-01-21T12:48:00.008+01:002012-01-21T13:15:16.942+01:00Mobile schlägt Print<div style="text-align: center;"><br /></div><div style="text-align: left; ">Ich bin immer wieder verblüfft, dass die Medien, die so viel über sich und über die Zukunft berichten, daraus keine Schlüsse für ihr eigenes Geschäft ziehen - denn die Medienhäuser mit einem schlüssigen, oder gar rentablen Online- und Mobilekonzept sind immer noch in der Minderheit. Und selbst die Firmen, deren Internetgeschäft schwarze Zahlen schreibt, schaffen dies in der Regel nur, weil Mitarbeiter überbeschäftigt oder unterbezahlt sind. Oder sie sind zusätzlich im E-Commerce aktiv und packen die Einnahmen aus diesem Bereich unter Digitalgeschäft, damit die Verluste aus dem Online-Mediengeschäft nicht weiter auffallen.</div><div></div><div style="text-align: center;"><span></span></div><div><span ><u><br /></u></span></div><div>Folgende Grafik von <a href="http://de.statista.com/statistik/daten/studie/169080/umfrage/taegliche-nutzung-von-medien-in-den-usa-seit-2008/">Statista</a> müsste den Verantwortlichen und ihren Angestellten kalte Schauer über den Rücken jagen: Im vergangenen Jahr haben die US-Amerikaner erstmals mehr Zeit mit der Mediennutzung über Mobilgeräte als mit Zeitungen und Zeitschriften zusammen verbracht. Gefragt wurde dabei nicht etwa halbwüchsige Mobilekids, sondern Erwachsene:</div><div><br /></div><div><div><div style="text-align: center; "><span ><u><br /></u></span></div><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi-miBAcuUhH6BAgJVcR9ayFEbWNn7wgoyefLK0dt3ilqSWOL7KERKgaAdJMWec1s7Z5CKIE-gz7r604ESaFt2Yq8mLv29rDz7_hR48NtxHJcrP6hpdCRmD2AkmqzMEqv962jv3I-93SNVr/s400/mobile+beats+print.jpeg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5700055740756960210" style="color: rgb(0, 0, 238); text-decoration: underline; display: block; margin-top: 0px; margin-right: auto; margin-bottom: 10px; margin-left: auto; text-align: center; cursor: pointer; width: 400px; height: 285px; " /><div style="text-align: center;"><span ><u><br /></u></span></div></div></div><div><br /></div><div>Welche Konsequenzen ziehen die deutschen Medienhäuser daraus? Noch keine. Von den zehn Branchen mit den höchsten Werbeausgaben teilen sich die Medien mit der Gesundheits- und Pharmabranche den letzten Platz: Lediglich <a href="http://de.statista.com/statistik/daten/studie/215854/umfrage/top-10-branchen-nach-werbeausgaben-print-tv-online/">3,5 Prozent ihres Werbebudgets fließen ins Internet</a>. Darin zeigt sich nicht nur konservative Investitionsbereitschaft, sondern auch die Ignoranz einer Branche, die die Zeichen der Zeit noch nicht erkannt hat.</div><div><br /></div><div><img src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAGI4sx9jpsPOObNy-jVq6S1VPV-al9UAHKrNmDQ_SLMhy3PWQv2lujZ_8jVEqexMOHYagAlGZ7e3VndxHU3oNqbbBtrEdW0cpYx0HIoVRJcqcSBtHEft3qL9gl1WgKEO1kmPWkI7yDvfz/s400/online-werbeanteil.jpeg" border="0" alt="" id="BLOGGER_PHOTO_ID_5700056666792068066" style="text-align: center; color: rgb(0, 0, 238); text-decoration: underline; display: block; margin-top: 0px; margin-right: auto; margin-bottom: 10px; margin-left: auto; cursor: pointer; width: 400px; height: 285px; " /></div><div><div><br /></div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-2513546542600097572011-11-26T11:46:00.005+01:002011-11-26T11:54:11.907+01:00Danke für Eure Unterstützung: Texas, ich komme!Nachdem mein Name nicht auf der Liste der ausgewählten Vorträge für die SXSW war, hab ich mich schon damit abgefunden, nicht dabei zu sein. Die Konkurrenz war mit 3.810 Einreichungen auch wirklich groß. <div><br /></div><div>Anfang der Woche hat mich dann eine Mail mit dem Titel "SXSW/Tanja Gabler/Accepted" erreicht: Ich bin noch nominiert worden!</div><div><br /></div><div>Ohne <a href="http://tanjagabler.com/voices">Eure Unterstützung</a> wäre das nicht möglich gewesen. Tausend Dank an alle, die für mich gestimmt und sich über Twitter, Facebook und Google+ für mich stark gemacht haben.</div><div><br /></div><div>Jetzt muss ich nur noch meinen Cowboyhut suchen :)</div><div><br /></div><div><br /></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-3771887810776036132011-11-15T18:30:00.000+01:002011-11-15T18:30:00.351+01:00Sheryl Sandberg über Frauen in TechWas zählt, damit eine Frau Karriere macht? Der Wille, das Unternehmen - und der Mann an ihrer Seite! Sheryl Sandberg von Facebook über Frauen im Berufsleben:<div><br /></div><div><iframe width="560" height="340" src="http://cdn.livestream.com/embed/fbtechtalks?layout=4&clip=pla_e6b1a965-8cc5-4ef9-9ac8-c2048d612e96&height=340&width=560&autoplay=false" style="border:0;outline:0" frameborder="0" scrolling="no"></iframe><div style="font-size: 11px;padding-top:10px;text-align:center;width:560px">Watch <a href="http://www.livestream.com/?utm_source=lsplayer&utm_medium=embed&utm_campaign=footerlinks" title="live streaming video">live streaming video</a> from <a href="http://www.livestream.com/fbtechtalks?utm_source=lsplayer&utm_medium=embed&utm_campaign=footerlinks" title="Watch fbtechtalks at livestream.com">fbtechtalks</a> at livestream.com</div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-34863761150399536362011-11-13T13:34:00.002+01:002011-11-13T13:56:39.603+01:00Identifiziert: die "Social Mum"Während Männer, die Kinder haben, in erster Linie weiterhin als Männer wahrgenommen werden, werden ja Frauen mit Kind immer gleich hauptberuflich als Mütter wahrgenommen. Eine Studie von NM Incite hat jetzt die "Social Moms" untersucht: Frauen mit Kind, die in sozialen Netzwerken aktiv sind. <div><br /></div><div>Hier die drei wichtigsten Erkenntnisse:</div><div><ul><li>Von den Social Moms nutzt die Hälfte Social Media von mobilen Endgeräten aus (Frauen insgesamt: 39 Prozent). </li><li>Sie laden vermehrt Gutscheine herunter und kaufen online häufiger als die Durchschnittsfrau online Kosmetikprodukte.</li><li>Sie sind sehr aktiv in Social Media, auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie Fan einer Marke werden, liegt fast doppelt so hoch wie beim Durchschnittsuser.</li></ul></div><div>Überraschend? Eher nicht!</div><div><br /></div><div>Da Frauen einen Großteil der Kinderbetreuung übernehmen, arbeiten sie weniger. Da sie weniger am Schreibtisch sitzen, gehen sie mobil ins Netz - und sei es von zuhause aus. Wer weniger verdient, kann weniger ausgeben: daher die Gutscheine und das Onlineshopping. Die Zeit, in Parfümerien zu stöbern, fehlt ihnen sowieso. Um dennoch auf dem Laufenden zu bleiben, nutzen sie Social Media.</div><div><br /></div><div>Spannend wäre ein Vergleich des Verhaltens der Social Moms zu anderen Müttern gewesen. Sonst bleibt die platte Erkenntnis, dass die Lebensform das Verhalten prägt. Und das ist wahrlich nichts Neues.</div><div><div style="text-align: -webkit-auto;"><span ><span style="font-size: 12px;"><br /></span></span></div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-30341777898097650612011-08-15T22:13:00.005+02:002011-08-16T07:48:44.333+02:00SXSW: Eine Idee von 3.810Mein Themenvorschlag "<a href="http://tanjagabler.com/">Why Women Fail to Rule the Social Networks</a>" steht auf der SXSW-Seite zur Abstimmung bereit - einer von 3.810. Und es sind verdammt gute dabei. <div>
<br /></div><div>Mein Social-Media-Experiment geht deshalb jetzt in die entscheidende Phase. Bis 2. September 2011 brauche ich Eure Unterstützung: Abstimmen, kommentieren, den Vorschlag weiterverbreiten über Mail, Facebook, Twitter, Google+, Xing, LinkedIn oder was euch sonst noch einfällt:<div>
<br /></div><div><b><a href="http://panelpicker.sxsw.com/ideas/view/13887">http://panelpicker.sxsw.com/ideas/view/13887</a>
<br /></b><div>
<br /></div><div>Ich freu mich darüber.
<br /><div>
<br /></div></div></div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-51675269707908562112011-08-11T22:30:00.006+02:002011-08-16T07:46:55.961+02:00Schickt mich nach Texas - ein Social-Media-ExperimentAngefangen hat es ganz harmlos. Heike Bedrich von Talisman PR und ich haben Anfang des Jahres im Presseclub München zum Thema E-Publishing gesprochen. Und weil's soviel Spaß gemacht hat, hat Heike anschließend im Überschwang gesagt: "Das nächste Mal sprechen wir in den USA." Ein paar Tage später hab ich Jeff Javis auf der DLD Conference gesehen und gedacht, frag ich ihn doch gleich mal, wie wir das machen. Er hat mir zur SXSW geraten, weil sich die Sprecher dort selbst mit einem Thema bewerben können.<div>
<br /><div>Als mir der Ratschlag Mitte Juli wieder eingefallen ist, war die Bewerbungsfrist schon fast vorbei. Ich hab mir die Themen vom Vorjahr angeschaut, und mich dann für "Why Women Fail to Rule the Social Media" entschieden. Ich habe ein <a href="http://youtu.be/p7K_4K6o4TI">Video</a> gedreht und fand mich damit schon gut aufgestellt.</div><div>
<br /></div><div>Inzwischen weiß ich, dass eine Bewerbung und ein Video auf keinen Fall reichen, um im März als Sprecherin in Austin dabei zu sein. Ich besitze also jetzt auch eine <a href="http://tanjagabler.com/">englische Webseite</a> für mein Thema und einen <a href="http://www.youtube.com/MrsTanjaGabler">Youtube-Kanal</a>.</div><div>
<br /></div><div>Der Auswahlprozess der SXSW sieht ein Voting der Community vor, das ein Drittel zählt, anschließend gibt ein Expertenrat Empfehlungen ab und der Veranstalter hat natürlich auch ein Wort mitzureden. </div><div>
<br /></div><div>Die Abstimmung beginnt am Montag Abend deutscher Zeit. Ein paar hundert Stimmen scheinen das Minimum, um eine Chance zu haben.</div><div>
<br /></div><div>Deshalb ist meine SXSW-Bewerbung auch ein Social-Media-Experiment. Gelingt es mir, über soziale Netzwerke genug positive Stimmen zu sammeln, um auch als Newcomerin eine Chance zu haben?</div><div>
<br /></div><div>Ihr habt es in der Hand: <b>Schickt mich nach Texas!</b> Mit <a href="http://panelpicker.sxsw.com/ideas/view/13887">Eurer Teilnahme am Voting</a>, mit Kommentaren, via Twitter, Facebook und Google+.</div><div>
<br /></div><div>P.S. Das Angebot mit dem texanischen BBQ bei einer erfolgreichen Teilnahme gilt :)</div><div>
<br /></div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-13245826848233606392011-08-08T21:41:00.003+02:002011-08-18T09:08:27.358+02:00Why Women Fail to Rule the Social Networks<div><b>Please visit <a href="http://tanjagabler.com/">tanjagabler.com for all details about "Why Woman Fail to Rule the Social Networks" in English</a>.</b></div><div>
<br /></div>Dass ich mich dafür <a href="http://tanjagabler.blogspot.com/2011/02/wo-bleiben-die-frauen-auf-dem-podium.html">stark mache, dass es mehr Sprecherinnen auf Fachkongressen</a> gibt, haben die meisten von Euch schon mitbekommen. Jeff Jarvis hat mir deshalb geraten, mich als Rednerin bei der <a href="http://sxsw.com/">SXSW</a> zu bewerben, die im kommenden März in Texas stattfindet. <div>
<br /><div>Mein Thema: Warum Frauen es nicht schaffen, die sozialen Netzwerke zu beherrschen. Was ich damit meine, ist nicht nur, dass keine Frau an der Spitze eines sozialen Netzwerks steht. Sondern in erster Linie, dass Frauen soziale Netzwerk nichts fürs Selbstmarketing nutzen. Während Männer - und anderem und auch nicht alle - ihre Erfolge verbreiten, gratulieren Frauen einander zum Geburtstag und geben einander Ratschläge im täglichen Leben. Zu überspitzt? Vielleicht. Und genau das möchte ich herausfinden, indem ich Interviews mit Marketern, Psychologen und vor allem den Nutzerinnen und Nutzern selbst führe. Die Idee dahinter: Das gesamte Bild wie ein Mosaik aus Meinungen zusammenzusetzen. Und ja, Statistiken schaue ich mir auch an. </div><div>
<br /></div><div>Und um das mit dem Selbstmarketing zu üben, habe meinen Freund Oliver Wanke von <a href="http://acpp.de/acpp/index.html">acpp</a> gebeten, als Unterstützung für meinen Themenvorschlag <a href="http://youtu.be/p7K_4K6o4TI">ein Video zu drehen</a>.</div><div>
<br /></div><div>In den kommenden Tagen werde ich - auf Rat und mit Unterstützung von Nicole Simon - eine englische Webseite für die Bewerbung aufsetzen. Und dann hoffe ich auf Euch: Dass ihr ab nächster Woche <a href="http://panelpicker.sxsw.com/ideas/view/13887">für mich stimmt</a> und meinen Themenvorschlag auf die Liste der gesetzten Vorträge hebt :)</div><div>
<br /></div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-81116072870025329132011-05-13T22:41:00.007+02:002011-05-17T09:53:17.993+02:00Facebooks Interesse wird transparentFacebook beauftragt eine PR-Agentur mit einer Kampagne gegen Google - ups, nein, das war ja laut Firmenaussage nicht der Fall: "Wir haben keine Schmierenkampagne authorisiert oder beabsichtigt", heißt es im <a href="http://www.internetworld.de/Nachrichten/Medien/Medien-Portale/Geplante-Fluesterkampagne-gegen-Google-aufgeflogen-Facebook-kaempft-mit-harten-Bandagen-56921.html">offiziellen Statement gegenüber internetworld.de</a>. Es war halt nur so, dass Facebook Bedenken hat, dass Google nicht sorgfältig genug mit den Daten seiner Mitglieder umgeht (ein Problem, mit dem auch Facebook selbst so einige Erfahrungen hat). Und darüber doch mal jemand schreiben muss. Also hat die Agentur Autoren auf das Thema aufmerksam gemacht und Unterstützung versprochen. Inklusive Ausarbeitung eines Meinungsartikels und der Platzierung in der Washington Post. Pech, dass der <a href="http://pastebin.com/zaeTeJeJ">Blogger Christian Soghoian den Mailverkehr öffentlich machte</a>.<br /><br />Für Facebook ist das PR-Desaster noch größer als für andere Firmen, da das <a href="http://www.internetworld.de/Nachrichten/Marketing/Praxistipps/Facebook-veroeffentlicht-Marketingtipps-Bauen-Sie-Beziehungen-auf-56917.html">Netzwerk in all seinen Veröffentlichungen Authentizität und Transparenz von seinen Mitgliedern fordert</a>. Transparent ist stattdessen geworden, was Facebook will: Google schaden, egal mit welchem Mittel.Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-62783263762820438642011-04-08T21:26:00.005+02:002011-04-08T22:09:31.811+02:00Social Media und SEO: Gefühle bei Google und Spam auf FacebookSocial-Media-Marketing hat seine Nische verlassen. Nicht nur, weil immer mehr Menschen Social-Media-Konferenzen besuchen und sich die Chefs von ihren Kindern erklären lassen (müssen), was Facebook ist. Sondern weil sich die Suchmaschinenoptimierer mit dem Thema beschäftigen. <div><br /></div><div>Im vergangenen Jahr war auf der Fachkonferenz SMX in München der Super-Affiliate Bob Rains der einzige, der über soziale Netzwerke sprach - er erklärte, wie er <a href="http://www.internetworld.de/Nachrichten/Trends/Affiliatemarketing-im-Bereich-Social-Media-Facebook-fuer-Rennpferde-27655.html">Facebook-Profile für Rennpferde anlegte und deren Freunde auf Wettseiten weiterleitete</a>.</div><div><br /></div><div>Dieses Jahr hielt Rand Fishkin die Eröffnungsrede. "Die Bedeutung von Social Media in der Suchmaschinenoptimierung ist erschreckend hoch", <a href="http://www.internetworld.de/Nachrichten/Marketing/Performancemarketing/Rand-Fishkin-ueber-Faktoren-im-Google-Ranking-Facebook-ist-wichtiger-als-Twitter-55605.html">sagte der SEOmoz-Gründer am Dienstag</a> in München. Google werte das Teilen eines Links mit Facebook-Freunden als wichtiges Signal, wenn es die Reihenfolge der Suchergebnisse berechne.</div><div><br /></div><div><a href="http://www.internetworld.de/Nachrichten/Marketing/Performancemarketing/Entwicklungen-auf-dem-Suchmarkt-Eine-Zukunft-ohne-Suche-Undenkbar">Maile Ohye von Google bestätigte dies</a>: "Signale aus sozialen Netzwerken sind sinnvoll im Ranking. Wenn die Nutzer Social Media einen so großen Raum in ihrem Leben einräumen, wollen wir das auch tun."</div><div><br /></div><div>Microsofts Suchmaschine Bing geht einen ähnlichen Weg. Director Stefan Weitz rät Webseitenbetreibern deshalb, dafür zu sorgen, dass ihre Themen auch im Social Web thematisiert werden. Durch persönliche Empfehlungen könnten es Seiten, die sonst auf einer der hinteren Ergebnisseiten gelistet werden, auf die vorderen Plätze der Suche schaffen. "Emotionale Entscheidungen sind genauso wichtig wie rationale", <a href="http://www.internetworld.de/Nachrichten/Marketing/Performancemarketing/Social-Search-veraendert-das-Suchverhalten-Emotionale-Entscheidungen-sind-genauso-wichtig-wie-rationale-55768.html">betonte er</a>.</div><div><br /></div><div>Was heißt das für die Zukunft? Dass die Suche jetzt auch Gefühle mit einbezieht? Nur, wenn man davon ausgeht, dass ein Link, den wir auf Facebook teilen, uns emotional berührt hat. Und der Klick auf den "Gefällt-mir"-Button die Entsprechung eines positiven Gedankens ist.</div><div><br /></div><div>Was bedeutet es für Social Media? In erster Linie, dass die besten SEOs und Affiliates nach Wegen suchen, soziale Netzwerke für ihre Zwecke zu einzusetzen. Wir werden also mehr Spam sehen. Und vielleicht auch mehr Rennpferde mit Facebook-Profilen.</div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-8995254300948724500.post-90657404797032119782011-02-26T09:47:00.004+01:002011-02-27T20:01:04.291+01:00Sagt mir, wo die Frauen sindBei den Online Marketing Rockstars in Hamburg ist mir der Kragen geplatzt. Dabei versuche ich ja immer, mich nicht zu ärgern und schon gar nicht außerhalb des Büros. Eine schöne Veranstaltung, keine Frage. Hochkarätig besetzt. <b>31 Referenten - darunter keine Frau.</b> Dabei ist es nicht so, dass das Thema die Frauen nicht interessiert: Im Publikum war ungefähr ein Drittel weiblich.<div><br /><div><div>Dem Programmverantwortlichen war das nicht aufgefallen, aber den Zuhörern. Eine Frau hat in einer Diskussionsrunde gefragt "ob es in der Szene auch weibliche Vorbilder gibt, nachdem keine Frau auf dem Podium ist". Der erste Referent sagte was von "da müsste ich mal überlegen, auf Anhieb fällt mir keine eine", der zweite "eBay in den USA hatte mal eine Chefin, aber die konnte nichts" und der dritte "ich habe eine Agentur, da arbeiten ganz viele Frauen". Die Fragestellerin ist dann gegangen.</div><div><br /></div><div>Warum treten in der Internetwirtschaft so wenige Frauen als Rednerinnen in Erscheinung? Dafür gibt es mehrere Erklärungsansätze:</div><div><br /></div><div><b>These 1: Frauen wollen nicht sprechen.</b></div><div>Frauen haben kein Interesse daran, im Rampenlicht zu stehen, es ist ihnen zu anstrengend. In diese Richtung argumentiert die ehemalige taz-Chefredakteurin Bascha Mika in ihrem Buch "<a href="http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/im-privaten-umfeld-etwas-aendern/">Die Feigheit der Frauen</a>": Frauen seien einfach zu bequem. Veranstalter berichten, dass angefragte Referentinnen öfter absagen als ihre männlichen Kollegen.</div><div><br /></div><div><b>These 2: Männer wollen sprechen</b></div><div>Der Chef, das ist in vielen Fällen ein Mann. Gerade in unserer Branche, in der viele Firmen inhabergeführt sind. Die öffentlichen Auftritte übernimmt er selbst, es ist schließlich seine Firma.</div><div><br /></div><div><b>These 3: Es liegt an den Strukturen</b></div><div>In der Internetwirtschaft arbeiten mehr Männer als Frauen, sie kennen sich und empfehlen sich weiter. So sind zum Beispiel alle Fachgruppenleiter des Branchenverbands BVDW männlich. Als Sprecher werden diejenigen angefragt, die schon Erfahrung vorweisen können. Und so bleiben die Herren auf dem Podium unter sich.</div><div><br /></div><div>Bei Veranstaltungen habe ich nie das Gefühl, dass Männer unter sich bleiben wollen - im Gegenteil. Sie freuen sich über weibliche Gesprächspartner (auch wenn das lustig aussehen kann, <a href="https://www.facebook.com/photo.php?fbid=10150090357876784&set=a.398632426783.185543.124462881783&theater">wie bei der Social Media Conference in Hamburg</a>).</div><div><br /></div><div>Es ist mir klar, dass man in einer Männer dominierten Branche die Podien nicht paritätisch besetzen kann. Aber ähnlich viele Frauen auf dem Podium wie im Publikum - das ist ein realistischer Anspruch.</div><div><br /></div><div>Ich freue mich auf Kommentare.</div><div><div><br /></div></div></div></div>Tanja Gablerhttp://www.blogger.com/profile/18295662474288989579noreply@blogger.com13